Phytotherapie
sensu stricto
Definition nach der Österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie (ÖGPHYT) 1992:
Unter Phytotherapie ist jene Therapierichtung zu verstehen, die zur Therapie und Prophylaxe Arzneimittel pflanzlicher Herkunft (Phytopharmaka) anwendet, dabei jedoch ausschließlich nach medizinisch-naturwissenschaflichen Grundsätzen vorgeht
Orthomolekulare Medizin
Allgemein ist bekannt wie wichtig Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren und andere Mikronährstoffe für unseren Körper und unsere psychische Verfassung sind. Der Handel mit Nahrungsergänzungsmitteln boomt. Doch was und wieviel von all dem, brauchen wir wirklich? Man sollte nun meinen, wenn man sich vermeintlich gesund ernährt, hat man keinen Nährstoffmangel. Leider ist das aus den verschiedensten Gründen nicht unbedingt so. Dennoch darf man keinesfalls irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, denn zu viel von einem Nährstoff ist genauso gesundheitsschädlich wie zu wenig. Daher muss zunächst mittels einer Blutuntersuchung eine Mikronährstoffanalyse durchgeführt werden, um einen ev. Mangel festzustellen.
Von mir erhalten Sie, sofern kein aktueller Blutbefund vorliegt, als ersten Schritt eine Zuweisung für eine Routineuntersuchung in einem Blutlabor. Je nach Befundergebnis besprechen ich mit Ihnen die weitere Vorgehensweise. Dies kann dann bei Bedarf eine Mikronährstoffanalyse sein und bei einem festgestellten Mangel, erhalten Sie von mir eine entsprechende Verordnung.
Gewichtsreduktion
Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) entstehen durch ein Ungleichgewicht zwischen Energiezufuhr und Energieverbrauch. Mögliche Folgeerkrankungen von Übergewicht sind u.a. Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes. Aber auch psychisch stellt die Fettleibigkeit eine Belastung dar.
Bereits eine Gewichtsreduktion von 10 bis 15% führt zu einer eindrucksvollen Senkung von Blutdruck, Lipid-Spiegeln und Blutzucker. Die Gewichtsabnahme sollte für einen dauerhaften Erfolg nicht mehr als 0,5 -bis 1 kg pro Woche betragen. (Quelle: Widhalm, Ernährungsmedizin, 2009)
Zur Erstuntersuchung erhebe ich die Vor- und Begleiterkrankungen, sowie die berufliche und soziale Situation. Bitte bringen Sie einen aktuellen EKG-Befund sowie Blutbefund inklusive der Stoffwechselparameter (Blutzucker, Harnsäure, Cholesterin und Triglyceride) mit. Sie erhalten von mir ein Ernährungsprotokoll, das Sie über eine Woche lang führen.
Die Ernährungsform zur Gewichtsreduktion wähle ich nach Ihren individuellen Vorlieben aus, da nur so eine langfristige Ernährungsumstellung möglich ist. Für einen dauerhaften Erfolg ist außerdem regelmäßige körperlicher Aktivität wichtig. Darüber hinaus biete ich Medizinische Hypnose zur Gewichtreduktion an. Bei Interesse kann ich Sie gerne darüber aufklären und Ihrem Wunsch entsprechend behandeln.
Nur zu gut ist den meisten Rauchern bekannt, dass Rauchen sehr gesundheitsschädlich ist, dennoch schaffen es viele Raucher nicht, damit aufzuhören. Selbst wenn sie miterleben mussten, dass Familienangehörige, Freunde oder Bekannte an den Folgen des Tabakkonsums schwer erkrankten und daran verstarben. Manche können nicht einmal dann mit dem Rauchen aufhören, wenn sie bereits selbst erkrankt sind und z.B. aufgrund einer Lungenerkrankung kaum mehr Luft bekommen. Der Grund dafür ist das stark abhängig machende Nikotin. Zur Tabakentwöhnung werden daher häufig Nikotinersatzprodukte eingesetzt. Es gibt aber auch noch andere mit guter Wirksamkeit bei der Raucherentwöhnung empfohlene Medikamente, die ärztlich verschrieben werden müssen. Außerdem hat sich für den Rauchstop Einzel- und Gruppentherapie sowie Medizinische Hypnose als effektive Hilfe erwiesen.
Einzeltherapie:
Als Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin und Psychotherapeutin kann ich Sie sowohl ärztlich als auch therapeutisch bei der Raucherentwöhnung unterstützen. Darüber hinaus biete ich Medizinische Hypnose zur Raucherentwöhnung an. Bei Interesse kann ich Sie gerne darüber aufklären und Ihrem Wunsch entsprechend behandeln.
Gruppentherapie:
Bei genügend Interessenten biete ich zur Raucherentwöhnung psychotherapeutische Gruppentherapie an. Ein Turnus besteht aus acht Terminen zu je 75 Minuten. Bei Interesse bitte ich um Kontaktaufnahme unter der Telefonnummer +43 (0) 664/ 124 73 32
Die hypnotische Trance ist ein veränderter Bewusstseinszustand, der schon früh in der Menschheitsgeschichte (z.B. bei Persern) und auch heute noch in verschiedenen Kulturen (z.B. Indianern Nordamerikas) zur Heilung eingesetzt wird. Als Begründer der modernen Hypnosetherapie gilt der Psychiater und Psychotherapeut Milton H. Erickson (1901 – 1980). Erickson, der in seiner Jugend an Kinderlähmung erkrankte und völlig gelähmt im Rollstuhl saß. Er konnte sich durch Selbst-Hypnose so weit behandeln, dass er schließlich mit Hilfe eines Stocks wieder gehen konnte. Vielen Menschen konnte er durch Hypnose helfen und er war überzeugt davon, dass jeder Mensch die Ressourcen zur Lösung seiner körperlichen und seelischen Probleme in sich trägt. Bei der hypnotischen Trance ist die Aufmerksamkeit auf die Innenwelt gerichtet, bei eingeschränkter Wahrnehmung der Außenwelt. Bei einem erfahrenen Therapeuten in einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung kann man schon in einem leichten Trancezustand den Zugang zu seinen unbewussten Ressourcen und damit Lösungen finden, die im Alltagszustand blockiert sind.
Indikationen für die Medizinische Hypnose:
Verhaltensänderungen (z.B. Rauchen, Übergewicht), Schlafstörungen, Ängste (z.B. Flugangst, Prüfungsangst, Sozialphobie), Depressionen, Ressourcenaktivierung, Ich-Stärkung, Stressabbau und Erholung, Psychosomatik, bei akuten und chronischen Schmerzen, etc.
Nebenwirkungen:
Als spezifische Nebenwirkung kann es, meist durch therapeutisch unausgebildete Bühnenhypnotiseure, zur Auslösung von psychopathologischen Zuständen oder zur Retraumatisierung kommen. Hypnose gehört daher in die Hände von kompetenten und seriösen Therapeuten, die in Psychiatrie, Psychologie oder Psychotherapie ausgebildet sind.